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Mai 04, 2020

Wie das Coronavirus den Handel heute und in Zukunft verändert

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Mittlerweile sind die Auswirkungen der Isolations- und Quarantänemaßnahmen, die im Zuge der Ausbreitung des Virus implementiert wurden auf der ganzen Welt und in fast allen Bereichen des täglichen Lebens zu spüren.

Dabei geht es nicht nur um die sicht- und spürbarsten Elemente wie Hamsterkäufe von Toilettenpapier, Desinfektionsmittel oder Mehl und Hefe. Auch Einschränkungen im täglichen Leben wie den Verzicht auf Restaurantbesuche, leere Innenstädte und geschlossene Läden oder das Kontaktverbot bringen viele tiefgreifende Veränderungen in einer Vielzahl von Branchen mit sich.

Auch wenn sich nach der Lockerung der Maßnahmen einiges wieder normalisieren kann, ist das Verbraucherverhalten eine wechselhafte Angelegenheit. In diesem Sinne wollen wir in diesem Beitrag einige Beobachtungen teilen, wie es einigen Branchen ergeht und was ihnen bevorsteht.

Lebensmitteleinzelhandel: Omnichannel-Anforderungen präsenter denn je

Heute

Angesichts der langen Warteschlangen vor Supermärkten und des Risikos für einige Gruppen, sich überhaupt in den Läden zu begeben, nehmen viele online Bestellmöglichkeiten in Anspruch: Die Nachfrage hat so sehr zugenommen, dass viele Online-Supermärkte an Ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Startups wittern hier Ihre Chance, neue Geschäftsmodelle erfolgreich zu etablieren – Ein Beispiel hierfür ist das rasante Wachstum von HelloFresh in den letzten Wochen.

In Zukunft

Mit der Lockerung der Maßnahmen werden auch wieder mehr Kunden die Supermärkte besuchen, doch der Trend der Online-Bestellungen dürfte hierzulande einen “Boost” erhalten. Lebensmittelhändler müssen sich auf diese neue Realität vorbereiten. So launchte unser Kunde Franprix zum Beispiel eine App, die es den Kunden erleichtern soll, Lebensmittel bequem von zu Hause aus einzukaufen mit unter anderem voreingestellten “Paketen”. Viele Lebensmittelhändler werden den Wandel hin zum Omnichannel gerade in diesen Zeiten erkennen und vorantreiben.

Restaurants / Gastronomie: Catering ohne Points of Sale

Heute

Restaurants wurden von “Social Distancing” Maßnahmen mit am härtesten getroffen. Die Türen mussten wochenlang geschlossen bleiben – außer Restaurantbetreiber entschlossen sich für das Angebot von Liefer- / Abholservices. Initiativen wie locals-for-locals oder Pay now, eat later, bei denen man Gutscheine erwerben kann, die Verbraucher später in Restaurants einlösen, haben viel positive Resonanz erhalten, doch handelt es sich vermutlich lediglich um Tropfen auf dem heißen Stein. Auch wenn die Restaurants bald wieder öffnen, müssen sich Restaurantbetreiber wohl darauf einstellen, dass Maßnahmen wieder eingeführt werden, sollten Infektionszahlen wieder steigen…

In Zukunft

Auch wenn Restaurants bald wieder öffnen, schon vor der Corona-Krise bestellten immer mehr Verbraucher Ihr Essen online und ließen es sich nach Hause liefern: nicht nur Pizza und Nudeln, auch “Premium”-Gastronomie wurde mehr und mehr ausgeliefert. Restaurantbetreiber bereiten sich auf das “New Normal” vor und Omnichannel-Anforderungen werden auch bei Restaurants bzw. in der Gastronomie Innovationen vorantreiben (z.B. Bestellungen über Google Suchergebnisse, Reservierungsdienste, digitale / interaktive Speisekarten… usw.).

Veranstaltungen: Events in die virtuelle Welt verlagern

Heute

Viele Festival-Tickets waren schon gebucht, Tickets zu Konzerten gekauft, Tickets zu Sportveranstaltungen gesichert und Messen und Konferenzen fest eingeplant… und dann kam das Virus. Die Event-Branche leidet massiv unter den Einschränkungen, die auch noch einige Monate andauern dürften (Stand Mai 2020 sind Großveranstaltungen bis Ende August abgesagt).

In Zukunft

Eines ist sicher: es gibt keinen gleichwertigen Ersatz oder Alternative für die oben genannten Live Events. Doch eine Alternative, die von zahlreichen Veranstaltern groß und klein ausgetestet wird, ist die Digitalisierung bzw. Virtualisierung jener Events. Unser Kunde aus der Eventbranche Adam Hall verlagerte einen (sehenswerten) Industry Talk online und unser Kunde 365Tickets hat sein Geschäftsmodell dahingehend angepasst und bietet seit einiger Zeit neue Services an, die das Geschäft diversifizieren.

Kleidung und Schuhe: Anpassung an die sich verändernde Nachfrage

Heute

Es gibt bereits viele Beispiele von Mode-Retailern und -Marken, die die Möglichkeiten neuer (digitaler) Technologien austesten und gewinnbringend einsetzen, doch die Schließung von Geschäften ist auch für sie eine Herausforderung. Viele mussten große Rabatte anbieten, um Ihre Ware “loszuwerden.”

In Zukunft

Branchenexperten erwarten mit der Lockerung der Maßnahmen und darüber hinaus für die Modebranche mittel- und langfristig einen “Rebound” doch die digitale Transformation dürfte hier weiter mit großen Schritten vorangehen. Einzelhändler, die dieser Entwicklung hinterherhinken, werden noch mehr darunter leiden, dass Verbraucher „nicht-essentielle“ Artikel online einkaufen. Das Markenerlebnis wird daher weiter zu einem kritischen Unterscheidungsmerkmal werden – dies schließt die Verschmelzung von Online- und Offline-Erlebnissen ein. Dies bedeutet für viele Marken und Händler auch, dass Produkt-Content auch digital detailliert, ansprechend, korrekt und kontextualisiert sein muss, wie es unser Kunde Kurt Geiger zeigt.

Sortimente, die Supply Chain und der Effizienzbedarf

Praktisch alle Einzelhändler durchleben massive Umbrüche als Folge der aktuellen Pandemie. Organisationen in der gesamten kommerziellen Landschaft sind gezwungen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und neue Strategien umzusetzen, um in diesen beispiellosen Zeiten im Geschäft zu bleiben.

  • Die jetzigen Herausforderungen zeigen, dass viele Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand sind und zumeist digitale Komponenten eine kritische Rolle für die Zukunftsfähigkeit spielen.
  • Multi- und Omnichannel-Initiativen werden im Zuge des Coronavirus in den meisten Unternehmen wohl beschleunigt werden.
  • Werte, Erwartungen und Präferenzen von Verbrauchern werden sich weiter (ver)ändern und neue Anforderungen werden die Nachfrage bzw. Kaufentscheidungen beeinflussen: Faktoren wie Nachhaltigkeit, lokale Angebote, soziale Verantwortung sind nur einige der Werte, die für Verbraucher wohl noch stärker in den Fokus rücken werden.
  • Auch intern stehen Unternehmen vor der Herausforderung – oder eher der Chance! – anders miteinander zu arbeiten: digitaler, flexibler (Home Office / Remote Work) und agiler.
  • In den nächsten Monaten wird der Fokus zahlreicher Unternehmen auf das Überstehen der Krise liegen, um dann im Anschluss wieder “besser” zu wachsen – demzufolge werden Maßnahmen sich in der nächsten Zeit stark auf Kostenreduktion und Return-on-Invest-Aspekten (ROI) fokussieren.

Die gute Nachricht: eine gute PIM-Lösung hilft Ihnen dabei, schneller auf Veränderungen reagieren zu können und Ihr Produktsortiment anzupassen, schnell Produktinformationen von Lieferanten aufzunehmen, neue Kanäle und Regionen zu erschließen und die Time-to-Market zu verkürzen, wie auch Conversions zu erhöhen.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ebook PXM für Dummies, im 1×1 des Produkt-Informations-Management oder im Ebook “die 7 Sünden des Produktdaten-Managements.” Sie wollen einen Überblick über das Akeneo PIM-System erhalten? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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