Erfahren Sie in diesem Gastbeitrag des bewährten Akeneo-Partners Tryzens, wie Produktinformationsmanagement (PIM) die Zukunft der Kundenbindung und der Geschäftseffizienz aktiv gestaltet. Erfahren Sie, wie PIM die Abläufe optimiert, die Produktindividualisierung verbessert und die Nachhaltigkeit in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt fördert.
Keywords
Luftpolsterfolie wurde ursprünglich als eine Art Tapete erfunden und verkauft. Das scheiterte. Doch letztendlich fand sie Erfolg als hervorragendes Verpackungsmaterial – und wer kann schon dem Ploppen dieser Blasen widerstehen?
Play-Doh wurde zuerst als Tapetenreiniger vermarktet, bevor man sein kreatives Potenzial als Modelliermasse für Kinderkunst und -handwerk erkannte.
Der schnelle Aufstieg und die Verbreitung der Künstlichen Intelligenz (KI) treiben uns alle dazu, nach den besten Wegen zu suchen, sie in alles einzubinden, von Geschäftsprodukten und -dienstleistungen bis hin zu Arbeitsabläufen und persönlicher Weiterentwicklung. Mit ihrer Entwicklung wird auch unsere Nutzung fortschreiten.
Auch das PIM entwickelt sich weiter. Und mit dem Fortschritt der Technologie wird die Rolle des PIM bei der Gestaltung ansprechender Kundenerlebnisse weiter wachsen.
PIM hilft Marken und Einzelhändlern bereits dabei, ihre Produktdaten zu zentralisieren, um Produktinformationen über Kanäle hinweg (physische Geschäfte, Apps, Websites, E-Mail-Marketing) besser zu verwalten und zu aktualisieren.
Zu den wichtigsten Vorteilen von PIM für Unternehmen gehören:
Wenn Tryzens PIM-Lösungen analysiert, achten wir darauf, wie sich die Plattformen weiterentwickeln und andere Technologien integrieren, um die Geschäftsanforderungen zukunftssicher zu machen. Es gibt viele Bereiche, die es zu erforschen gilt, aber wir wollen uns auf fünf Schlüsselbereiche konzentrieren, die PIM mitgestaltet.
PIM-Plattformen nutzen bereits Künstliche Intelligenz, um das Produkterlebnis zu verbessern. Zum Beispiel hat Akeneo im letzten Jahr die KI-Plattform Unifai erworben, die die Datenerfassung, -reinigung, -kategorisierung und -anreicherung verbessert. Es wurde auch ein spezielles Kompetenzzentrum eingerichtet, um KI für das Produkterlebnis zu optimieren.
KI-gestützte PIM-Systeme werden in der Lage sein, die Datenkategorisierung zu automatisieren, um die Navigation und Suche für Kunden weiter zu vereinfachen. Sie könnten auch Anreicherungsaufgaben automatisieren, um Kunden detaillierte Produktinformationen zu liefern, die ihnen helfen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen und die Auffindbarkeit der Produkte zu verbessern.
Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Automatisierung werden PIM-Plattformen eine Schlüsselrolle für eine tiefergehende Personalisierung in Echtzeit spielen. Zum Beispiel werden Empfehlungssysteme umfassende semantische Produktdaten nutzen, die durch künstliche Intelligenz erstellt wurden.
Mit effektiveren Möglichkeiten zur Zentralisierung von Kundendaten, ihrer Segmentierung und der Automatisierung bestimmter Maßnahmen wird die Personalisierung immer raffinierter. PIM-Plattformen können hyper-personalisierte Erlebnisse liefern, die individuelle Vorlieben, Absichten und den Kontext berücksichtigen und maßgeschneiderte Preise, Bündelungen und spezifische Produktangebote beinhalten.
Dazu könnte auch gehören, dass den Kunden verschiedene Produktmedien auf einem PLP oder PDP präsentiert werden – so wie Netflix für jeden Zuschauer personalisierte Thumbnails zusammenstellt.
Marken und Einzelhändler experimentieren bereits mit AR und VR. Von virtuellen Umkleidekabinen für Kleidung bis zu virtuellen Anproben für Schmuck erhalten Kunden ein immersives Einkaufserlebnis. Und das ist erst der Anfang.
Der Verkauf von VR-Headsets hat in den letzten Jahren zugenommen. Rund 5,5 Millionen wurden weltweit im Jahr 2019 verkauft; 7,9 Millionen in 2020; 14,3 Millionen in 2021; 19,1 Millionen in 2022; und 21,8 Millionen im letzten Jahr.
Was bedeutet das für Einzelhändler und Marken? Unternehmen werden in der Lage sein, PIM-Daten in AR- und VR-Plattformen zu integrieren, so dass Kunden Produkte in einer realitätsnahen Umgebung erkunden und mit ihnen interagieren können. Dies verbessert nicht nur die Kundenbindung und -zufriedenheit, sondern verringert auch die Zahl der Produktretouren, da die Kunden auf der Grundlage realistischer Produktdarstellungen fundierte Kaufentscheidungen treffen können.
Sprachassistenten wie Google Assistant und Alexa sind zunehmend auf Küchentheken, Wohnzimmertischen und in Schlafzimmerschubladen zu finden. PIM-Plattformen können Unternehmen dabei helfen, ihre Produkte für sprachgesteuerte Produktsuchen, Käufe und Empfehlungen anzupassen und bieten Kunden eine bequeme und intuitive Möglichkeit, online einzukaufen.
Mit dem Wachstum des E-Commerce, sozialer Medien und Influencern ist der Livestream-Handel ein globaler Trend im Aufschwung. Dabei präsentiert ein Gastgeber Produkte in einer Live-Übertragung und interagiert mit Zuschauern, die während oder nach der Show einen Kauf tätigen können.
Und der größte Vorteil ist, dass die Umsatzraten bei Livestreams beeindruckend hoch sind: sie sind zehnmal höher als bei traditionellen E-Commerce-Raten, wobei 60 % der Livestream-Zuschauer während oder nach einem Event einen Kauf tätigen.
Durch die Verknüpfung von PIM-Daten mit Livestreaming-Plattformen ergeben sich für Marken interessante Möglichkeiten, Kunden mit interaktiven und immersiven Einkaufserlebnissen anzusprechen, z. B. durch die Analyse von Zuschauerinteraktionen in Echtzeit, um Inhalte auf der Grundlage ihrer Vorlieben und ihres Verhaltens zu optimieren.
Da die ökologische Nachhaltigkeit sowohl für Unternehmen als auch für Kunden immer wichtiger wird, liegt der Fokus auf der Überwachung und Verwaltung der Umweltauswirkungen von Produkten.
Zukünftige PIM wird sich wahrscheinlich stärker auf die Integration von Nachhaltigkeitsmetriken und Umweltdaten konzentrieren, die ein verantwortungsvolles Produktmanagement unterstreichen. Indem sie den CO2-Fußabdruck, die Recyclebarkeit und die Beschaffungspraktiken aufzeigen, ermöglichen es Marken, ihr ökologisches Niveau auf transparentere und benutzerfreundliche Weise zu kommunizieren.
Wenn uns die Geschichte der Innovation etwas gelehrt hat, dann, dass die unerwartetsten Transformationen oft zu den innovativsten Verwendungen führen, und PIM und KI sind keine Ausnahme.
Die Zukunft von PIM betrifft nicht nur die Verbesserung des Produktinformationsmanagements und der Kundenerfahrung, sondern auch den Fortschritt in der Nachhaltigkeit und die Förderung eines substantiellen Geschäftswachstums.
In dem Maße, wie Unternehmen diese Innovationen weiterhin nutzen, wird PIM zweifellos eine zentrale Rolle bei der Erfüllung dynamischer Anforderungen spielen und neue Maßstäbe für Kundeneinbindung und betriebliche Effizienz setzen.
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