Feb 14, 2023
7 Minuten Lesezeit
Warum ist ein modernes PIM so kompatibel mit dem MACH-Framework und Composable Commerce? Tauchen Sie ein in das Geheimrezept, das diese beiden Turteltäubchen so perfekt füreinander macht.
Die Liebe liegt in der Luft, und unabhängig davon, was Sie von den schnulzigen Feiertagen halten, ist dies immer eine gute Zeit, um über die Kompatibilität Ihrer Beziehungen nachzudenken, sowohl emotional als auch technisch.
Ja, Sie sollten ihm den Laufpass geben. Nein, Sie sollten sich nicht von Ihrer Mutter trennen. Ja, Sie sollten Ihre Product Experience-Strategie verbessern.
Denn genau wie die Liebe ist auch das moderne Produktinformationsmanagement (PIM) kompliziert. In den Anfängen des eCommerce war ein monolithisches PIM-Software-System die Komplettlösung zur Unterstützung einer einzelnen D2C-Website oder vielleicht einer kleinen Präsenz auf dem Marktplatz eines Einzelhändlers. Es war einfach und unkompliziert, wie das Schreiben eines Liebesbriefs oder ein Ständchen für die große Liebe in den alten Zeiten.
Heutzutage ist die Erfahrung Ihrer Kunden mit Ihrem Produkt ein kompliziertes, sich ständig weiterentwickelndes Netz von Interaktionen und Berührungspunkten, von denen einige Ihnen gehören und andere nicht. Es gibt Ihre eigene E-Commerce-Website, Einzelhandelswebsites von Drittanbietern, Ihren Amazon-Shop, Social-Media-Auftritte, Influencer-Marketing-Programme, vielleicht sogar ein Ladengeschäft oder einen Printkatalog. Und dabei sind noch nicht einmal alle Spitzentechnologien berücksichtigt, die in die Einzelhandelslandschaft eindringen, wie die Sprachsuche, Virtual-Reality-Einkaufserlebnisse und verbesserte künstliche Intelligenz für Dinge wie Chatbots und virtuelle Einkaufsassistenten.
Und was die Liebe angeht? Irgendwie noch schlimmer. Mein Partner schickt mir einen TikTok, während ich nach einem Geschenk zum Jahrestag google, wir schreiben normalerweise SMS über WhatsApp, telefonieren aber über den Facebook Messenger und führen Videochats über FaceTime, und wir sind uns zunächst eine Weile auf Instagram gefolgt, weil wir gemeinsame Follower haben, haben uns aber offiziell auf Bumble kennengelernt.
Der Punkt ist, dass das Leben jetzt omnichannel ist. Das gilt auch für Ihre Kunden. Jede Interaktion, jeder Berührungspunkt entlang der gesamten Customer Journey, ist eine Gelegenheit, mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten und ihnen ein überzeugendes Erlebnis zu bieten, das sie dazu bringt, wiederzukommen.
Aber wie bei einem nervenaufreibenden Blind Date ist es nur allzu leicht, einen falschen Eindruck zu hinterlassen. Zwei Drittel der Käufer geben an, dass sie einen Kauf aufgrund schlechter Produktinformationen auf einem beliebigen Kanal abbrechen würden, und drei Viertel geben an, dass sie vor dem Kauf an mehr als einer Stelle nach Produktinformationen suchen. Sie müssen also nicht nur auf allen Kanälen verfügbar sein, sondern auch sicherstellen, dass die von Ihnen bereitgestellten Informationen zuverlässig, schlüssig und für jeden einzelnen Kanal optimiert sind.
Leider können veraltete Produktinformationspraktiken und monolithische Architekturen nicht die Art von Product Experience-Strategie unterstützen, die für ein Omnichannel-Kundenerlebnis erforderlich ist. Das wäre so, als würde man einen Zettel an einen Taubenfuß binden, anstatt eine SMS zu versenden.
Moderne PIM-Lösungen sind hier von entscheidender Bedeutung. Die Grundlage aller Product Experiences sind Produktinformationen und erfordern eine erstklassige Technologie, die hoch skalierbar und flexibel ist, um diese Omnichannel-Erlebnisse zu unterstützen.
So wie jeder Mensch unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse in Beziehungen hat, gibt es auch keine moderne PIM-Lösung, die allen Anforderungen eines jeden Unternehmens gerecht wird.
Es gibt jedoch einen Trend im Product Experience Management, der sich in den letzten Jahren herausgebildet hat und keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt: Composable Commerce.
Anstelle eines traditionellen Ansatzes kommuniziert Composable Commerce-Software fast ausschließlich über APIs, was bedeutet, dass jede einzelne Lösung in Ihrem Tech-Stack jederzeit aktualisiert oder ersetzt werden kann, ohne das restliche System zu beeinträchtigen.
Composable Commerce ist ein flexiblerer Ansatz für Ihren eCommerce-Stack, der sicherstellt, dass Sie nur die besten Technologien einsetzen. Sobald eine Software Ihren Anforderungen bei der Skalierung und dem Wachstum nicht mehr entspricht, können Sie sie schnell und einfach ersetzen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten das auch mit Ihren Beziehungen machen – keine unliebsamen Ex-Partner mehr!
Composable Commerce ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. 95 % der Befragten im Elastic Path Report gaben an, dass Composable Commerce der Ansatz ist, den Unternehmen verfolgen sollten. In demselben Bericht wurde festgestellt, dass fast drei Viertel der Befragten, die nur von Composable Commerce gehört, es aber noch nicht implementiert hatten, glauben, dass alle Unternehmen innerhalb von fünf Jahren mit einem Composable Commerce-Framework arbeiten werden.
Dieser modulare Plug-and-Play-Ansatz ist eine der treibenden Kräfte hinter der MACH-Technologie, die für Microservices-based, API-first, Cloud-native SaaS und Headless steht. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Framework, mit dem Software analysiert werden kann, um sicherzustellen, dass sie zukunftssicher und skalierbar ist.
Warum gehen also moderne PIMs und die MACH-Ideologie Hand in Hand wie Blumen und Schokolade? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: MACH-basiertes PIM bietet die Flexibilität und Skalierbarkeit in Ihrem Tech-Stack, um mit dem Wachstum Ihres Unternehmens und der Kundenreise zu wachsen. Anstatt auf neue Kanäle oder neue Marktplätze zu reagieren, haben Sie eine proaktive Strategie, mit der Sie schnell und effizient handeln können.
PIM & MACH
Das MACH-Framework ist der theoretische Seelenverwandte der modernen PIM-Technologie. Es legt schon früh in der Beziehung ein gesundes Fundament der Kommunikation und Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass die Produktdaten optimiert, aktuell und überall aktiviert sind. Die Headless-Technologie ermöglicht einen modularen Ansatz, der bedeutet, dass Teile Ihres Technologie-Stacks je nach Bedarf hinzugefügt, entfernt oder ersetzt werden können. Wenn neue Kanäle und Berührungspunkte entstehen, sind Sie in der Lage, das überzeugende Omnichannel-Erlebnis zu bieten, nach dem Ihre Kunden suchen, indem Sie ihnen die richtigen Informationen am richtigen Ort und zur richtigen Zeit zeigen.
Wenn Sie also an diesem Valentinstag einen tieferen Blick auf Ihre persönlichen Beziehungen werfen, überprüfen Sie den Zustand Ihrer PIM-Technologie. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas fehlt, dann ist Ihr MACH-zertifiziertes PIM vielleicht nicht da.
https://machalliance.org/insights/MACH-based-product-information-management
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